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Route clearance package

Optimaler Schutz

Nicht nur spezielle Panzerfahrzeuge und Schutzausrüstung wie Störsysteme, anbaubare Minenwalzen usw. schützen vor Sprengkörpern. Vielmehr müssen die Routen regelmäßig geprüft werden. Wird ein Sprengkörper entdeckt, sollte er nach Möglichkeit ohne Sprengung unschädlich gemacht werden, um so Kollateralschäden zu vermeiden.

Rheinmetall hat hierfür eine Reihe von Teilsystemen entwickelt, die sich in verschiedene Fahrzeuge integrieren lassen und ein zuverlässiges Auffinden, Aufklären und Räumen von Sprengkörpern ermöglichen. Ein Schwerpunkt in der Entwicklung: Die Systeme sind auch unter widrigen Bedingungen und Stress einfach bedienbar.

Hauptelemente
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  • Erprobtes Bodendurchdringungsradar mit integriertem Metalldetektor zur Detektion und Aufklärung von Sprengfallen
  • Fernsteuerung für die Bedienung des unbemannten Detektorfahrzeugs aus sicherer Entfernung
  • Hochgeschütztes Bedienertruppfahrzeug
  • Manipulatorarm mit elektronischer Stabilisierung und für die Kampfmittelräumung entwickelten Werkzeugen
  • Kamerasystem zur Überwachung und Steuerung des Detektorfahrzeugs und des Manipulatorarms
  • Geschütztes hochmobiles Fahrzeug für den Einbau des Manipulatorarms und des Kamerasystems

Angesichts unmittelbarer Einsatzerfordernisse der Bundeswehr rüstet Rheinmetall den Wiesel 1, ein leichtes, kleines Kettenfahrzeug, jetzt mit dem Bodendurchdringungsradar und integriertem Metalldetektor sowie einer Fernsteuerung aus. Das unbemannte Detektorfahrzeug auf Wieselbasis wird über zwei Bedienstände bedient, die sich in einem von der Bundeswehr gestellten gepanzerten Transportfahrzeug (Fuchs 1A8) befinden.

Für die Aufklärung von Gefahrstellen, wie Straßengräben, Bereichen hinter Mauern und anderen schwer einsehbaren Stellen wurde ein Manipulatorarm mit speziellen Sensoren und Werkzeugen entwickelt. Dieser ist zusammen mit dem Bedienstand ebenfalls in einem vorhandenen Fuchs 1A8 integriert. Mit einem am Manipulatorarm adaptierbaren Schnellrettungssystem können zudem im Bedarfsfall Personen aus einem Gefahrenbereich evakuiert werden. Als Träger sind auch andere Fahrzeuge aus dem Bestand verschiedener Streitkräfte bzw. von anderen Herstellern verwendbar.

Auffinden, Aufklären und Räumen von Sprengvorrichtungen

Die Detektion erfolgt ferngesteuert vom Bedienertruppfahrzeug aus und somit aus sicherer Entfernung. Die Sensordaten werden zur Auswertung drahtlos an das Bedienertruppfahrzeug übermittelt. Das Detektorfahrzeug markiert verdächtige Stellen und übermittelt deren Position für die weitere Aufklärung an das Manipulatorfahrzeug.

Nachfolgend können mithilfe des stabilisierten Manipulatorarms kritische Bereiche wie Gebäude, Brücken, Straßenränder und Kanäle untersucht werden. Hierfür verfügt der Arm über eine große Reichweite und Sensoren. Detektierte Objekte werden für die Identifizierung und Räumung teilweise auch unter Verwendung von berührungslosen Verfahren freigelegt.

Unbemanntes Detektorfahrzeug

  • Minen- und Sprengfallendetektor (Dualsensor mit Bodendurchdringungsradar und Metalldetektor)
  • Suchbreite: 2,4–4,0 Meter
  • Detektion erfolgt durch unbemanntes, ferngesteuertes Fahrzeug (Rad oder Kette)
  • Detektion, Datenübermittlung, Markierung

Bedienertruppfahrzeug

  • Bedienstände: Fernsteuerung des unbemannten Detektorfahrzeugs

Manipulator

  • Stabilisierter Manipulatorarm für Ketten- und Radfahrzeuge
  • Sicherheitsabstand von über zehn Metern zwischen hochgeschütztem Fahrzeug und manipuliertem Objekt durch 14 Meter langem Arm
  • Aufklärung möglicher Sprengfallen in offenem Gelände, auf Brücken, in Gebäuden und entlang von Kanälen
  • Räumen mit Multifunktionsgabel: Sortierwerkzeug, Druckluftspaten, Schneidwerkzeug, Greifer, Egge, Meißel, Grabegabel
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